Musikschule Kindberg

"Dark & bright"

"Dark & bright", so das Motto eines Doppelkonzertes in Mitterdorf und Kindberg. Die Vokalensembles von Kindberg und Mitterdorf wurden vom Ensemble der Sinfonietta begleitet und begeisterten das Publikum an beiden restlos ausverkauften Aufführungsorten.

KINDBERG. Wenn sich zwei Menschen treffen, die dieselbe Liebe verbindet – nämlich die zur Musik – diese beiden dann auch noch ein gutes Gespür für die Zusammenstellung von Musikstücken haben, dann kommt oft sehr Gutes dabei raus.

Wenn sich zwei zusammentun

Getroffen haben sich Florian Widmann und Daniela Zuser. Er leitet das Vokalensemble in Kindberg, sie das in Mitterdorf. Gemeinsam mit der Sinfonietta Kindberg unter der Leitung von Klaus Steinberger und Johannes Hirzberger wurde der Kindberger Abend zu einem Klangerlebnis, dem rund 300 Besucher beiwohnten. „Dark & Bright“ war das Motto und diese Kontraste waren auch in der Programmauswahl spürbar.

Mitterdorf wie im Himmel

Rund 350 Besucherinnen und Besucher waren bereits am Samstag bei der Premiere im Mitterdorfer Festsaal von der Aufführung begeistert. Besonders der erste Teil mit dem Zusammenspiel der beiden Chöre als eine große Einheit zusammen mit der Sinfonietta ließ Erinnerungen an den schwedischen Film "Wie im Himmel" wachwerden; auch diesmal sprangen die Emotionen nahtlos aufs Publikum über. "Auch für uns Musiker aus dem reinen Klassik-Bereich ist es ein Vergnügen, einmal ins Cross-Over abzugleiten", erzählt Sinfonietta-Leiter Klaus Steinberger. (Einschub: Markus Hackl)

Im ersten Teil, der eher die Klassikliebhaber bediente, begeisterte Solistin Elisabeth Gebeshuber mit opernreifer Stimmqualität, das beim Publikum sogar Tränen der Rührung hervorrief.

Nach der Pause, die die Musiker sowohl zum Verschnaufen als auch zum Auslüften brauchten, war das Volkshaus doch mehr als gut beheizt, wurde unter anderem auf bekannte Filmmusik sowie Hits von Ed Sheeran oder Coldplay gesetzt.

Solos und Duette

Hier brillierten Martina Zangl, Teresa Hafenscherer und Dennis Zinner als Solosänger. Besonders berührend war jedoch die Darbietung von Matthias Knabl und seiner Tochter Valerie von „Let Somebody Go“.

Nach einer qualitativen Höchstleistung wurden die Künstler mit standing ovations zweimal eine Zugabe gebeten, die sie gerne gaben.

(Die WOCHE - Mürztal)