Franz-Liszt-Symphonieorchester Sopron zu Gast in Kindberg

Auf seiner Konzertreise nach Bayreuth, konnte das Franz-Liszt-Symphonieorchester Sopron für ein Gastspiel in der Kindberger Pfarrkirche im Oktober gewonnen werden. Dabei war auch der junge Organist Ágoston Tóka zu hören, der bereits mit Preisen in Weimar und in St. Albans (England) ausgezeichnet wurde. Solistische Auftritte führten ihn durch Ungarn, in die Slowakei aber auch nach Schweden und Norwegen. Beim Konzert in Kindberg wurde er vom Orchester begleitet und ließ die Orgel mit mächtigem Klang in Poulencs Orgelkonzert erstrahlen.

Das Franz Liszt Symphonieorchester Sopron wurde vor 190 Jahren gegründet. Das traditionsreiche West-Ungarische Orchester gibt pro Jahr über 30 Konzerte und spielt eine wichtige Rolle im Kulturleben der Region. Lehrende der städtischen Musikschule und Musiker vom Petöfi-Theater Sopron präsentieren regelmäßig spannende Programme mit renommierten Künstler und jungen Talenten. Geleitet wird das Orchester von Péter Kóczán. Seit einigen Jahren gibt es auch einen Austausch mit der Sinfonietta Kindberg, die bereits zweimal in Sopron zu Gast war und gemeinsam mit dem ungarischen Orchester musiziert hat. Im Kindberger Stadtarchiv befindet sich eine Urkunde, auf der man nachlesen kann, dass der MGV Kindberg unter Jakob Eduard Schmölzer bereits 1863 in Sopron – damals Ödenburg – gastiert hat.